Was macht einen guten Coach oder Kommunikationstrainer aus? Eines steht für mich fest: Es gibt nicht den per se guten Coach oder Trainer. Natürlich muss er die entsprechende fachliche Qualifikation besitzen, aber noch viel wichtiger ist, dass er zu Ihnen passt.
Dass Sie sich auf ihn einlassen, vertrauensvoll mit ihm zusammenarbeiten und gemeinsam Erarbeitetes auch annehmen können. Es kommt bei der Wahl also entscheidend darauf an, ob Sie Ihrem Coach und Trainer die Bewältigung der anstehenden Aufgabe zutrauen. Dafür müssen Sie natürlich ein bisschen etwas über ihn wissen.
Damit Sie einen ersten Eindruck bekommen, ob ich für Sie der richtige Coach und Trainer bin, zeichne ich Ihnen daher in den nächsten Minuten ein Bild von mir. Dabei ist mir bewusst und wichtig, dass diese Zeilen ein persönliches Gespräch nicht ersetzen können. Sehen Sie dieses Bild als Skizze, das in einem persönlichen Kennenlernen dann den Feinschliff bekommt und mit Farbe gefüllt wird.
Harte Fakten, prägende Aufgaben
Um Ihnen dieses Bild zu skizzieren, dienen ein paar harte Fakten über meine Person als Basis. Ergänzend schildere ich Ihnen einige meiner bisherigen Tätigkeiten und Aufgaben, die mich als Persönlichkeit und als Coach besonders geprägt haben. Sicherlich können danach noch Fragen offen sein. Dann scheuen Sie sich nicht, mir eine E-Mail zu schicken oder mich anzurufen, um zu erfahren was für Sie noch von Interesse ist.
Die Tätigkeit im Rettungsdienst hat mir bewusst gemacht, dass in der nächsten Sekunde alles anders sein kann. Die Situationen erfordern volle Anpassungsfähigkeit, Konzentration und Flexibilität.
Oft heißt es: Gerade ausgeübte Tätigkeit sofort beenden, das Neue beginnen. Und das mehrmals in einer Schicht und ohne genau zu wissen was einen im nächsten Moment erwartet. Das Erlebte und Gesehene hat auch meinen Blick für das Wesentliche geschärft und mir eine große Stressresistenz antrainiert.Dabei bringt mich der „Rettungsdienst“ mit den unterschiedlichsten Menschen in Kontakt. Sie sind alle auf Hilfe angewiesen, gehen aber mit dieser Situation sehr unterschiedlich um. Von verzweifelt bittend bis heroisch befehlend ist alles dabei. Neben der eigentlichen medizinischen Notfallsituation ist man also häufig mit schnell wechselnden Emotionen konfrontiert. Sie finden ihren Ausdruck in Angst, Verzweiflung, Wut, Trauer und Aggression. Wichtig ist dabei immer, angemessen mit jeder Emotion umzugehen.
Als Jurist habe ich gelernt genau zuzuhören und geduldig, aber akribisch nachzufragen bis ein klares Bild entstanden ist. Eine Lehre war mir zudem, dass es niemals nur eine Sicht auf die Dinge gibt.
Stattdessen gilt es jeden Sachverhalt, jede Aussage und emotionale Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Verändert man die Sichtweise, zeigt sich einem die Welt oft in einem völlig konträren Licht.
Eine prägende Erfahrung als Jurist war auch, dass man durch Rhetorik und Polemik einen Konflikt oft nur verschärft, während durch eine ehrliche Emotionalität und gegenseitiges Verständnis akzeptable Lösungen für beide Seiten geschaffen werden können.
Studienbegleitende Ausbildung zum Rettungssanitäter
Angestellter in einem großen Versicherungsunternehmen
Studium des Wirtschaftsrechts mit Schwerpunkt Mediation
Bei meiner professionellen Tätigkeit als Prozessmanager bleiben persönliche Befindlichkeiten und subjektiv begründete Wünsche völlig außen vor.
Es geht zuerst darum, einen bestehenden Prozess mit all seinen Schritten und Schnittstellen wahrzunehmen und zu beschreiben. Anschließend wird der vorhandene Prozess ein einem „Sollprozess“ gegenübergestellt, der ohne jegliche Einschränkungen entwickelt wird. Diese Tätigkeit hat mich viel Disziplin und abstraktes Denkvermögen gelehrt.
Ist der Schritt zur Führungskraft auch keine Ausbildung, so geht die Personalführung doch mit einer Menge an Erfahrungen und Weiterbildung einher. Lehrmeister ist hier das Leben.
Denn als Führungskraft ist man mit allen Facetten konfrontiert, die das menschliche Miteinander einer Gruppe zu bieten hat. Hinzu kommt außerdem die oft beschriebene Sandwichposition zwischen der eigenen Führungskraft und dem Team, für das man Verantwortung trägt. Es ist eintäglicher Spagat zwischen einfühlsamem Verständnis und notwendiger Strenge und Konsequenz, der es bedarf, um die gewünschte Entwicklung des Bereiches zu verfolgen. Dies verlangt ein stetiges Reflektieren und Nachjustieren.
Als Fotograf treffe ich ganz oft auf Menschen, die nur sehr abstrakte und vage Vorstellungen haben, welche Bilder sie sichwünschen und wie sie darauf wirken wollen.
Erste Aufgabe ist es also für mich herauszufinden, was der Kunde wirklich möchte und wie er insgeheim wirken will. Auch hier heißt es wieder: genau hinhören und nachfragen. Das erfordert Fingerspitzengefühl, Menschenkenntnis und manchmal auch ein bisschen Mut, von etwas abzuraten und gleichzeitig etwas anderes vorzuschlagen. Meine Erfahrung zeigt mir: Richtig gute Bilder entstehen nur, wenn ich die gleiche Sprache spreche wie die fotografierte Person und wir uns auf einander einlassen können. Das ist immer wieder spannend.
Ehemann & Vater
All diese unterschiedlichen Tätigkeiten haben viel gemeinsam. Denn sie sind alle gekennzeichnet durch ein intensives Arbeiten mit Menschen. Auch spielt überall Emotionalität eine große Rolle, geht es doch um eigene Ansprüche, Forderungen und Unterstützungsbedarf. Auch haben alle gemeinsam, dass es um helfen, unterstützen und verbessern geht. Meine Art ist es seit jeher bei kritischen Situationen: nicht wegsehen, sondern Unterstützung anbieten und anpacken. Dabei erleichtert mein Gespür für Menschen und Situationen die Lösungsfindung ganz enorm. Meine offene und ehrliche Art und das Wissen, dass auch Unangenehmes ausgesprochen werden muss, machen den erfolgreichen Umgang miteinander erst möglich. Ja, manchmal muss man auch den Finger in die Wunde legen und wachzurütteln, um eine Veränderung zum Positiven bewirken zu können. Auch diesen Mut besitze ich.
„Jede einzelne berufliche Station und die dabei ausgeübten Tätigkeiten haben meine Fähigkeiten und Eigenschaften individuell geprägt und geschärft.“