Coachingfotografie Christian Gatt Coaching

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Die Coachingfotografie ist im Gegensatz zu den anderen Tätigkeitsfeldern Coaching, Gesprächsführung und Fotografie nicht eigenständig. Sie ist vielmehr eine Kombination aus Fotografie und Coaching, die Synergien nutzt. Dabei kann sie ihren Ursprung sowohl in einem Coaching als auch in einem Fotoauftrag haben. Immer geht es dabei um die Förderung von Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion.

Beim Betrachten Ihres eigenen Bildes, egal ob im Spiegel oder in Form eines Fotos, bewerten Sie sich selbst. Die Art und Weise, wie Sie sich selbst sehen, sagt viel darüber aus, wie Sie zu sich selbst stehen. Konzentrieren Sie sich eher auf das, was Ihnen nicht gefällt und messen Sie diesem viel Gewicht bei oder sehen Sie viel Positives?

Am Anfang

In der Coachingfotografie erzählen mir die Kunden anfangs, wie sie sich sehen und wie sie glauben von anderen wahrgenommen zu werden. Manchmal haben sie auch in diesem Moment schon ein Wunschbild, ein Auftreten, eine Ausstrahlung, die sie gerne an den Tag legen möchten. Oft wird dieses Bild aber auch erst später greifbar und klar.

Im Studio

Im nächsten Schritt machen wir Bilder im Studio oder unter freiem Himmel mit der Kleidung und den Accessoires, die sie mitbringen. Im Anschluss betrachten wir die Fotos zusammen und sie beschreiben mir, was sie sehen und woran sie Ihre subjektiven Empfindungen festmachen. Somit wechseln sie somit die Perspektive und bekommen einen anderen Blick auf sich selbst. Das fällt den meisten Kunden leicht, weil sie etwas sehen und in Händen halten, worüber sie objektiv sprechen können. Dies liegt auch daran, weil das Bild nicht nur für eine Sekunde da ist - es bleibt und Details können länger und öfter betrachtet werden. Die Fotografie reduziert dabei auf das Wesentliche und friert Ihnen den Moment ein.

Das Ergebnis

Meine Erfahrung hierbei: Das subjektive Bild, das wir so erarbeitet haben und das Sie, zumindest unterbewusst vielleicht schon lange im Kopf haben, wirkt tagtäglich auf Sie ein. Das, was Sie stört oder Ihnen fehlt, wird meist viel stärker gewichtet, als objektiv angemessen wäre. Hier beginnt eine Spiralwirkung. Wenn ich sage, ich gefalle mir auf Bildern nie, dann suche ich beim Betrachten eines Bildes immer die Punkte, die mich in dieser Meinung bestärken. Ihnen wird klar, dass Sie Ihre vermeintlichen Schwächen geradezu suchen und sich darin selbst bestärken. Auf dieser Erkenntnis aufbauend, beschreiben Sie Ihr Wunschbild. Und damit hier kein Missverständnis entsteht: Wenn ich Wunschbild schreibe, meine ich hier nicht klassische Äußerlichkeiten wie lange Haare oder kurze. Es geht um das Gefühl, das Sie mit Ihrer Außenwirkung verbinden wollen. Wie Sie sich Ihr Auftreten wünschen und es für Sie gut ist. Mit dem Anspruch und den Wünschen, die Sie mit Ihrem Auftreten verbinden. Haben Sie das für sich definiert, überlegen wir durch welches Verhalten, welche Körpersprache, Mimik oder optisches Erscheinen Sie es umsetzen können. Um ein Gespür dafür zu bekommen, folgt ein zweites Shooting, bei dem Sie sich ausprobieren. In verschieden Kleidungen, vielleicht auch einmal in unterschiedliche Rollen schlüpfend. Sich selbst neu erleben und ausprobieren, ist etwas, was alle meine Kunden in diesem Bereich als äußerst spannend und hilfreich empfinden. Vielleicht sagen Sie jetzt: „Aber Fotos sind doch etwas so persönliches“, und empfinden ein gewisses Unbehagen. Dann antworte ich Ihnen: „Ja, Bilder sind manchmal der Spiegel der Seele. Aber wollen Sie nicht genau diese, nämlich Ihre Seele etwas besser kennenlernen?“ Ich gehe sehr behutsam damit um. Und: Die Möglichkeiten, die die Coachingfotografie bietet, sind so gewaltig und kräftig, und vor allem so greifbar und damit nachhaltig und leichter umsetzbar als ein Coaching ohne Bilder.

Andersherum setze ich mein Coachingwissen zum Teil auch bei meinen Fotokunden ein. Oft können sie ihre genauen Wünsche und Vorstellungen nicht präzise schildern und dennoch existieren gewisse Bilder in ihrer Vorstellung. Hier gilt es genau hinzuhören und nachzufragen. Und zwar so lange bis der Kundenwunsch wirklich ans Tageslicht getreten ist. Ebenso häufig fehlt anfangs das nötige Selbstbewusstsein, Bilder von sich machen zu lassen und das, obwohl insgeheim der Wunsch vorhanden ist. Viele Kunden stehen sich völlig zu Unrecht selbst im Weg. Hier setze ich an und der Kunde wird am Ende mit außergewöhnlichen Bildern belohnt, die er oft nicht zu hoffen gewagt hat. Die meisten Kunden erlangen dadurch mehr Selbstbewusstsein und Selbstzufriedenheit.

Einsatzmöglichkeiten

  • Streben nach Klarheit der gefühlten Außenwirkung
  • Gegenüberstellung von gefühltem und gewünschtem Selbstbild
  • Wirkung und Auftreten den eigenen Wünschen entsprechend verändern
  • Steigerung von Selbstbewusstsein und Selbstzufriedenheit

„Vielleicht vermissen Sie an dieser Stelle Bilder aus der Coachingfotografie. Hier bitte ich um Ihr Verständnis.“

Auch wenn Vorher-Nachher-Bilder die Wirkung und den Erfolg leichter verdeutlichen würden, habe ich bewusst darauf verzichtet, diese Fotoshier zu zeigen. Denn der vertrauensvolle und vertrauliche Umgang mit sensiblen Themen und Bildern ist mir wichtig.